Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau

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Startseite > 500 Jahre Reformation

500 Jahre Reformation

Realitätssinn statt lähmende Visionen

Vor 500 Jahren hat im Nordosten Deutschlands ein Mönch als Professor der Heiligen Schrift neue Einsichten gewonnen, die sich wie ein Lauffeuer in alle Länder Europas verbreitet haben. Nachdem er seine Thesen öffentlich zur Diskussion gestellt hatte, vergingen keine zehn Jahre, bis sich das Leben der europäischen Völker aus dem Innersten heraus verändert hatte. Auch in Basel wurden die 60 Altäre aus dem Münster getragen, und statt die vielen Gebete für die Toten zu verrichten, begann man eine geordnete Fürsorge für die Armen aufzubauen. Wie war es möglich, dass sich so tiefgreifende Veränderungen in so kurzer Zeit ihre Bahn brachen? Und warum bleiben wir heute verfangen in einem allesumfassenden Problembewusstsein, unfähig zu Reformen, so dass einige gewaltsam aus dem Reformstau ausbrechen möchten und doch nur zu gewaltsamen, populistischen Schlagworten finden, die uns in keine tragfähige Ordnung hineinführen können?

Bereits vor 50 Jahren hat einer der klügsten und populärsten Künstler der modernen Schweiz sich die Frage gestellt, was denn unserem Land auf Dauer Bestand geben kann, so dass es die Herausforderungen der Zeit zu bewältigen vermag. Viele wissen das nicht. Und die meisten seiner damaligen Weggefährten wollen davon nichts wissen. Doch Mani Matter hat nicht nur lustige Lieder gemacht. Als ein geradezu unheimlich scharfer Denker (Klaus Schädelin) hat er klar gesehen, dass die Schweiz nur lebensfähig bleibt, wenn sie ihre christlichen Grundlagen erneuert. Darum hat er die Werke der modernen evangelischen Theologen studiert und hat sich an die Aufgabe gemacht, eine Verteidigung des Christentums zu schreiben. In den letzten Jahren vor seinem jähen Unfalltod hat er sich in seinen Tagebüchern intensiv Gedanken gemacht darüber, welche Argumente für den christlichen Glauben sprechen und wie man seine Wahrheit in eine neue, zeitgemässe Form bringen könnte. Wenn man seine Lieder auf dem Hintergrund dieser Tagebuchnotizen hört, beginnen sie noch viel reicher zu klingen, und man staunt über ihre sprachliche und gedankliche Präzision. Das Zündhölzli auf dem Teppich macht uns unruhig, weil ja wirklich aus etwas winzig Kleinem grosses Unheil kommen kann. Wer bewahrt uns davor? Was ist, wenn man den Zug der Zeit verpasst, weil alle Strategien versagen? Warum richtet sich die Welt nicht nach den schönen Bildern, die wir von ihr malen? Usw.

Mit seinen Liedern bringt uns Mani Matter ins Grübeln. Wenn er uns dann mit seinen Tagebüchern dazu anleitet, nach der Wahrheit des Christentums zu fragen, gibt er selber uns den Tipp, nicht bei dem stehen zu bleiben, was sich im Moment in den Amts- und in den Freikirchen etabliert hat. Zurück zum Ursprung, hinter den Apparat der Berufstheologie, zum Bibelwort selber, drängt ein kritisch Fragender.

Das ist der Weg, den die Reformatoren gegangen sind, und der ihren Erkenntnissen die Kraft gegeben hat, das alltägliche Verhalten der Menschen nachhaltig zu verändern. Das war auch damals kein eindimensional zielgerichteter Prozess. Ganz unterschiedliche Motive und Interessen vermischten sich. Doch diese vielschichtige Realität lässt sich ein Stück weit durchdringen und verständlich machen, weil sich alle auf das Bibelwort berufen haben. Wenn wir diese zentralen Bibeltexte mit dem Abstand von 500 Jahren wieder lesen, können wir uns vieles klar machen, das auch uns befreiende Erkenntnisse und frischen Mut schenken kann.

Noch fassbarer wird das, wenn wir noch einen Schritt weiter zurück gehen, hinter die Spaltungen der Reformationszeit zurück. In den revolutionären Umbrüchen seiner Zeit hat Jeremias Gotthelf eindringlich darauf hingewiesen, dass die Schweizergeschichte von einer einzigartigen Persönlichkeit geprägt worden ist: Niklaus von Flüe. Das Tagsatzungsprotokoll vom 22. Dezember 1481 hält ausdrücklich fest, dass der Frieden von Stans ihm zu verdanken sei. Durch seine Autorität und seinen umsichtigen Rat hatten die Städte und die Landorte zu dem Ausgleich gefunden, der bis heute der Schweiz ihre eigenartige Lebenskraft verleiht. „Sein Leben war im Himmel, aber klar lagen vor ihm die menschlichen Verhältnisse; Gottes Wort und die Zeitläufe kannte er ungetrübt“, rühmt Gotthelf von ihm. In dem Brief, den Bruder Klaus an die Berner Ratsherren diktiert hat, beschreibt er mit ganz wenigen Worten, welche Lebensformen einer Gemeinschaft dauerhaft Halt und ein letztes, höchstes Recht verleihen. Es ist eine schöne Sache, angeleitet von Mani Matter den Weg durch die Reformationszeit hindurch, zurück in die Gründerzeit der Eidgenossenschaft zu gehen. So können wir selber wieder Wurzel schlagen und Halt finden in dem, was uns von Gott gegeben ist – statt dass wir uns an Visionen ausrichten, die mit ihren allzu hohen Zielen uns nur lähmen und resignieren lassen.

Pfr. Dr. Paul Bernhard Rothen

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  • Mittwuch-Zmorge – abgesagt am 20. Januar 2021 8:30
  • Taizégebet in der Kirche – abgesagt am 20. Januar 2021 19:10
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