Es ist eine freudige und erleichternde Botschaft, welche der Bundesrat, der Kanton Baselland und die Kantonalkirche verkünden: «23 Monate nach dem verkündeten ersten Lockdown normalisiert sich das kirchliche Leben ab dem Donnerstag, 17. Februar. Es kann wieder uneingeschränkt Gottesdienst gefeiert werden. Alle sind willkommen, es braucht keine Zertifikate mehr und auch die Maske muss man nicht mehr tragen. Man kann sich zum Suppentag und zum Kirchenkaffe zusammensetzen, an Veranstaltungen teilnehmen, im Chor singen und gemeinsam meditieren oder auf Wanderschaft gehen.
Diese Aussichten sind sehr erfreulich. Das Virus ist aber nicht einfach weg. Es zirkuliert noch immer. Noch haben wir viele Ansteckungen pro Tag, auch wenn diese nun zurück gehen. Für vulnerable Personen kann das Virus weiterhin gefährlich sein, resp. einen schweren Verlauf auslösen. Das sollte man bei aller Freude über die Aufhebung der Massnahmen nicht vergessen. Es gibt sicher Personen, die in naher Zukunft noch eine Maske tragen und/oder auf den Abstand achten, wenn sie einen Gottesdienst besuchen oder an einer Veranstaltung teilnehmen. Das gilt es zu respektieren.
Klar ist auch, wir können nicht einfach zurück in eine Zeit vor Corona. Es gibt Menschen, die an Long Covid leiden, andere haben Angehörige verloren oder sie spüren die wirtschaftlichen Folgen. Es haben sich Risse aufgetan, die teilweise mitten durch die Familie, durch Freundes- und Bekanntenkreise führen. Wir werden die Nachwehen der Pandemie noch eine Weile spüren. Der Kirchenrat ist jedoch überzeugt, dass es gerade auch Aufgabe der Kirche(n) ist, Brücken zu bauen und zur Versöhnung beizutragen. Da zu sein für alle, die das wünschen.
Wir freuen uns auf eine Normalisierung der Lage und danken Ihnen von Herzen für Ihr grosses Engagement und Ihr Mittragen in den letzten beiden Jahren.
Kirchenrat des Kantons Baselland“